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Ginseng war gestern – ab heute trinken wir Heidelbeer-Shots

Mit diesem Getränk aus Beeren ihr Gehirn auffrischen

 

Ginseng war gestern – jetzt füttern wir unsere Gefäße mit Heidelbeeren, auch bekannt unter den Namen Schwarzbeeren, Mollbeeren, Waldbeeren, Bickbeere oder Moosbeeren. Die blauen Beeren, die meine Kindheit geprägt haben, weil unsere komplette Familie im Herbst gefühlt jeden Sonntag mit einem Körbchen über dem Arm losgezogen ist, um sie in den schwedischen Wäldern zu sammeln, ist ein Wunder-Cocktail für unseren Körper: Unter der Schale (Achtung, blaue Zunge!) verbirgt sich ein Gesundbrunnen aus Flavonoiden, Gerbstoffen und Vitaminen. Die Verfärbung kommt übrigens durch die darin enthaltenen Anthocyane, die die freien Radikale unschädlich macht und dadurch der Hautalterung vorbeugt.
Und die Forscher waren auch in Sachen Heidelbeeren auch wieder fleißig: Mit konzentriertem Heidelbeersaft halten wir nämlich unser Denkorgan jung. Das hat ein Studienteam der britischen University of Exeter herausgefunden. Sie verabreichten gesunden Senioren zwischen 65 und 77 Jahren jeden Tag ein Schnapsglas, gefüllt mit dem Heidelbeer-Konzentrat.

Nach bereits vier Wochen zeigten die Teilnehmer ein besseres Gedächtnis und einen gesteigerten Blutfluss in den Hirngefäßen. Vorsichtig bin ich immer mit dem Versprechen, dass etwas beim Abnehmen hilft. In einer Studie der „University of Michigan“ haben aber tatsächlich Laborratten, deren Futter Blaubeeren enthielt, nicht nur weniger Bauchfett als die Vergleichsgruppe, sondern auch bessere Cholesterin-, Glucose- und Insulinwerte. Auch wenn wir durch Blaubeeren also nicht gleich in die Bikini-Figur gezaubert werden, schaden kann es nicht. Wichtig: Den besten Effekt haben wir, wenn wir die Heidelbeeren frisch essen oder pressen. Insbesondere das Vitamin C geht durch die Hitze verloren, was schade wäre: C ist ein wahrer Beauty-Booster in Sachen Kollagen, das unser Bindegewebe straff hält.

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