Die schlanke Variante
Für diese Art der Nudeln muss man sich ein wenig bemühen, um das Positive daran bzw. darin zu sehen: Die quasi nicht vorhandenen Kalorien in Kombination mit einem dennoch genießbaren Pasta-Erlebnis.
Und ich finde, genau darum geht es: Wenn der Partner vorschlägt: „Ach, wollen wir heute Abend nicht eine schöne Pasta Bolognese machen?“, ist es irgendwie unsexy, aus Kaloriengründen abzulehnen, um dann neben ihm auf drei Salatblättern herumzukauen. Andererseits sind – mir zumindest – Nudeln nicht sooo wichtig, dass es mir wert wäre, dafür 3000 Kalorien in mich reinzuschaufeln. Deshalb empfinde ich die Konjak-Nudeln als gesunde Alternative – vorausgesetzt, Sie kippen genug Sauce drüber …
Bei den Asiaten sind Konjak-Nudeln, im Übrigen auch in Reisform erhältlich, schon längst weit verbreitet. Nun trudeln sie auch hierzulande ein.
Gewonnen wird das asiatische Low-Carb-Wunder aus der pflanzlichen Faser Glucomannan der Konjac-Wurzel und aus Wasser. Während normaler Reis oder Nudeln pro 100 Gramm 350 kcal enthalten, sind es bei den Konjak-Nudeln – Achtung, ich hoffe, Sie sitzen – gerade mal acht bis zehn Kilokalorien. Bei den Kohlenhydraten ist es ebenso: Bei 100 Gramm herkömmlicher Nudeln sind es 76 Gramm, die Konjak-Variante hat hingegen genau 0! Fett sucht man auch vergebens. Da sie hingegen sehr reich an Ballaststoffen ist, bringen die Super-Nudeln auch noch unsere Verdauung auf Trab. Einziger Nachteil ist, dass sie etwas geschmacklos sind – aber dadurch nehmen sie wiederum den Geschmack der Sauce besonders gut an.
Zubereitung
Eine Minute lang in Wasser kochen – das reicht, da die Konjak-Nudeln vorgegart sind. Parallel eine möglichst geschmacksintensive Nudelsauce Ihrer Wahl zubereiten.
Konjak-Reis ebenso kurz kochen und z.B. mit den weiteren Zutaten eine Reispfanne oder ein Risotto daraus mixen.